Sonntag, 6. April 2014

Das Orangenmädchen

Heute möchte ich euch gerne wieder einen Film vorstellen und zwar heißt er: Das Orangenmädchen. Ganz toller Film. Sehr emotional und rührend erzählt. Solltet ihr diesen Film irgendwann sehen, stellt euch unbedingt eine Box Taschentücher daneben. Regt sehr zum Nachdenken an und lässt einen auf einmal anders über das Leben denken, da die richtigen Fragen gestellt werden.
Das Buch "Das Orangenmädchen" stammt aus der Feder des Autoren von dem ebenso genialem Buch "Sophies Welt" Jostein Gaarder.
Der Film bekommt seinen Zauber auch durch die super Schauspieler

Anni Dahr Nygaard                                             Harald Rosenstrøm




Rebekka Karijord                                           Mikkel Bratt Silset                Emilie K. Beck




Hier die Story

So poetisch wie der Name, beginnt auch der Film selbst mit einer tollen Musik und schönen Bildern von Kindern die in blühenden Orangenbäumen spielen.


Danach folgt sie mit einer männlichen Stimme, der höchstwahrscheinlich seinem Kind den Sternenhimmel erklärt. Der Vater erwähnt, dass er jedes Mal an die Mutti denken muss, wenn er die Venus sieht: "Das ist Mamas Stern." Hier könnte man vermuten, dass die Mama verstorben ist.
Vater und Sohn stellen fest, dass man in den Bergen viel näher an den Sternen ist und somit auch mehr Sterne sieht, nun planen sie einen Ausflug in die Berge.

Szenenwechsel.
Wahrscheinlich steht ein Geburtstag an, denn man sieht eine Mutti mit einem gedeckten Tablett und einem Geschenk die Treppe herauf eilen. Der Junge schläft noch, wacht jedoch auf, da er die Schritte der Mutter hört.
Das Geschenk ist von seinem Vater, der bereits vor 16 Jahren gestorben ist. Sein letzter Wille war es, dass die Mutti die nummerierten Briefumschläge an den Sohn zum 16. Geburtstag übergibt. Dem Sohn steigen alte Bilder in den Kopf, wo die Mutti am Grab des Papas völlig zusammenbricht und er wird wütend über die Geschenke und möchte sie nicht annehmen. Er widerstrebt sich den Gefühlen an seinen Vater.
Wenig später sitzen die beiden im Auto und fahren weg. Kurzerhand merkt der Junge, dass er noch was vergessen hat und flitzt nochmal schnell in sein Zimmer. Oben kommt es wieder zu einem Flashback und man sieht ihn als ganz kleinen Jungen beobachtend am Fenster stehen. Er sieht wie man seinen Vater in einen Rettungswagen verlegt.
Die Mutti hat den Jungen zum Zug gebracht. Nochmals betont er, wie egal ihm die Briefe seines Vaters seien.Doch er hat sie heimlich eingesteckt und im Zug öffnet er den Umschlag mit einer 1 drauf.

Der Vater beginnt den Brief zu sprechen. An der Stimme erfährt man, dass es die männliche Stimme vom Anfang der Geschichte ist.
Der Junge denkt daraufhin an seinen Vater zurück. Die Geschichte schwenkt zum Anfang zurück, nur diesmal nicht mit dem Blick auf die Planeten, sondern auf Vater und Sohn. Hier sieht man den Vater den Brief schreiben. Der kleine Junge, damals noch, fragte, an wen er einen Brief schreibt und der Vater antwortet: An meinen besten Freund.
Man erfährt seinen Tagesablauf mit dem kleinen Jungen und wie er damals von der Krankheit erfahren hat, die ihn später umbringt, wie seine Frau es erfährt und wie er selbst damit umgeht.
Der Vater begründet auch, warum er wollte, dass er die Briefe erst mit 16 erhält. Er will ihm nämlich eine Geschichte erzählen, die Geschichte vom Orangenmädchen.

Szenenwechsel.
Nun sind wir mitten in der Geschichte von dem Vater. Man sieht ihn in eine Straßenbahn einsteigen und auf ein Mädchen mit einer Tüte Orangen treffen. Er findet sie wahrscheinlich attraktiv, denn er schaut sie ganz verliebt an. Nun bremst die Straßenbahn und dem Mädchen fällt die Tüte runter. Alle Orangen kullern in der Straßenbahn herum. Er hebt sie auf und sie sagt zum Abschied: Wir sehen uns.

Szenenwechsel.
Nun ist der Junge an seinem Urlaubsort angekommen.
Er ist in die Berge verreist, zusammen mit einer Gruppe anderer Jugendlicher. Hier ist unter anderem auch ein Mädchen dabei, dass ihn attraktiv findet.

Szenenwechsel.
Man sieht den Vater, der ständig an das Orangenmädchen denkt und sie eines Tages aus Zufall entdeckt. Er versucht hinter ihr herzurennen, doch er erwischt sie nicht und dann ist sie aufeinmal verschwunden. Er ist überzeugt: Sie ist nicht von unserem Planeten!

Szenenwechsel.
Der Junge sitzt in der Küche und liest den Brief des Vaters. Das Mädchen, das ihn mag, kommt herein und verwickelt ihn ein Gespräch und erfährt, dass er hergekommen ist um einen Kometen zu sehen, der nur alle 56 Jahre zu sehen ist und erklärt ihr was Kometen sind.
Sie entgegnet hingegen: Kann der Sternenhimmel nicht einfach nur schön sein?
Damit hat sie es geschafft und er muss über sie nachdenken. Nun fährt er ihr hinterher und findet sie ein paar Hütten weiter, wo sie mit zwei Freunden sitzt. Die Freunde machen sich über ihn lustig und sie bietet ihm eine Apfelsine an.
Verletzt zieht er weiter.
Stella sagt dann zu ihren Freunden: Ich finde ihn süß.

Szenenwechsel:
Der Vater sieht das Orangenmädchen wieder, dieses hängt ein Plakat von einem Konzert auf. Man sieht sie im Café sitzen und einen Tee schlürfen und sie merkt, dass er durchs Fenster blickt und bittet ihn sich zu setzen.
Nach einem kurzen Smalltalk legt sie aufeinmal ihre Hand auf seine und er fragt ganz verwundert: Wer bist du eigentlich?
Sie antwortet: Ein Eichhörnchen. Und geht.
Er ist ganz verwundert über ihre Worte.

Szenenwechsel.
Der Junge sitzt vor einer Skihütte und gerade kommt die Gruppe von Stella vorbei. Stella sieht ihn den Brief lesen und fragt ihn: Ob er viele Briefe bekommt.
Daraufhin sagt er ihr, dass sein Vater gestorben sei. Sie fragt ihn ob seine Mutter noch oft an den Vater denkt und er meint, ja, sie würde oft Blumen an sein Grab legen.
Du nicht?
Nein.

Szenenwechsel.
Man wird in ein Konzert in einer Kirche versetzt. Das Orangenmädchen singt dort im Chor. Er bleibt bis die ganze Kirche leer ist und spricht sie dann an. Die beiden verlassen die Kirche.
Man sieht sie bei Abenddämmerung über einen Friedhof laufen.
Es kommt zum Kuss.
Wann kann ich dich sehen? Wie lange kannst du warten?
Muss ich warten? Ja, musst du, ein halbes Jahr, so ist das nun mal.
Frohes Fest Jan Olaf.
Woher kennt sie meinen Namen? Warum sollte ich ein halbes Jahr warten?

Szenenwechsel
Der Junge ist mit seinem Teleskop beschäft und Stella und eine Freundin fragen ihn ob sie mit zum Kometen kommen können. Sie fragt ihn über die Briefe aus und er erzählt von dem Orangenmädchen. Sie fragt ihn astrologische Fragen und geht dann wieder in die warme Skihütte.
Dann gehen alle zu Bett, Georg ist eingeschlafen und man sieht Stella nochmal an sein Bett kommen und sie fragt, ob der Vater das Orangenmädchen gefunden hat und wie die Geschichte weitergeht.

Szenenwechsel
Der Vater bekommt eine Postkarte auf der die Frage steht, ob er noch länger warten könne. Er beschließt dorthin zu fahren, wo die Postkart herkommt. Er geht nach Italien, nach Sevilla und kommt an einer Kathedrale wo lauter Orangenbäume stehen.
Er setzt sich in ein Café und grübelt darüber nach, wo er sie finden kann, er wusste nicht einmal ihren Namen.
Plötzlich wird er von einem Fremden angeredet, der ihm erzählt, wo er sie finden könnte. Teil eines großen Plans oder die Aneinanderreihung von Zufällen?
In einem Atelier findet er sie.
Sie macht ihm fast einen Vorwurf: Du solltest doch warten.
Er stellt ihr Fragen. Sie hatte die Orangen gekauft, weil sie die malen wollte, denn keiner gleicht der anderen, deswegen bist du doch hier.
Es stellt sich heraus, dass der Fremde im Café ihn erkannt hat, weil sie ein Bild von ihm gemalt hat.
Woher weißt du wer ich bin und wo ich wohne?
Erkennst du mich nicht?
Wieviele Eichhörnchen kennst du?
Man erfährt, dass die beiden als Kinder zusammen gespielt haben. Die Bilder vom Anfang werden eingespielt, die Kinder die in Orangenbäumen spielen.
Glaubst du an ein Leben nach dem Tod? Wir sind aus Sternenstaub, wir sind nur einmal hier.
Er verführt sie. Sie schlafen miteinander.
Kurz darauf sitzen sie auf der Straße und schauen in den Himmel und sehen eine Sternschnuppe.
Nun können wir uns etwas wünschen oder einer stirbt.
Der Vater erinnert seinen Sohn an die Kürze des Lebens und wie wertvoll es ist.
Man erfährt, dass das Orangenmädchen seine Mutti ist.

Szenenwechsel
Mitten in der Nacht geht Georg an das Bett von Stella und weckt sie. Er möchte mit ihr zusammen den Kometen suchen. Sie sitzen unter dem Sternenhimmel und philosophieren über die Ewigkeit.
Sie sehen den Kometen und ganz viele Sternschnuppen.
Die beiden kommen sich näher, es kommt fast zum Kuss.Doch statt ihr einen Kuss zu geben, schüttet er ihr Schnee ins Gesicht und sie zieht beleidigt davon.
Am nächsten Tag will er abreisen.

Szenenwechsel
Zu Hause angekommen, sieht er wie seine Mutter gerade mit einem neuem Freund zugange ist. Sie weiß nicht, das ihr Sohn früher nach Hause kommt. Er ist bestürzt. Sie stellt ihm den neuen Freund vor. Er wird sauer und schließt sich in seinem Zimmer ein. Im Flur hängt das Bild seines Vaters.
Sie klopft an seiner Tür und versucht ihn zu beruhigen. Er erzählt von dem Orangenmädchen und was der Vater alles angestellt hat um sie zu finden und das sie so eine große Liebe nie wieder findet.

Es gibt mehr Sterne im Universum.
Sie hat den Vater nicht weggeschickt, sie hat ihn verloren.
Nun wird ein Feedback von der Beerdigung und dem Zusammenbruch der Mutter eingeblendet und wie der kleine Junge seine Mutti tröstet.

Er beruhigt sich. Gibt der Mutter die Briefe, damit sie sie liest. Er erzählt ihr, dass er sich doch an seinen Vater erinnere. Ganz plötzlich sah er ihn ganz deutlich.
Feedback: Kleiner Junge kann nicht schlafen, Vater erklärt ihm den Sternenhimmel. Der Junge fragt: Wirst du sterben? Jeder muss sterben.

Der Junge zeigt der Mutti die Venus und erklärt ihr, dass der Vater immer wenn er die Venus sieht, von ihr geträumt hätte.

Letzte Szene ist, dass Georg zum Friedhof geht und dem Vater das erste Mal Blumen auf das Grab legt. Erst einen ganzen Strauß, dann nur eine einzelne Blume.
Mit dem Strauß rennt er zum Bahnhof, wo Stella gerade ankommt und übergibt ihr die Blumen. Sie küssen sich und der Film endet.


2 Kommentare:

  1. Der Film hört sich richtig gut an, kannte ihn vorher gar nicht...

    Liebst
    Kathi
    von Caprice Loves Fashion

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    1. Der ist auch richtig gut.. Blieb mir noch sehr lange im Gedächtnis :). Sehr empfehlenswert!

      Liebst,
      Sophia

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